Wir über uns
Vor einiger Zeit hatten Paul und Ute die Idee, auf der großen Wiese hinter ihrem Haus einen Bauwagenplatz mit Gartenbau-, sozialen- und kulturellen Projekten aufzubauen. Durch Bekanntgabe dieses Vorhabens auf der Internetseite www.wagendorf.de kamen verschiedene an dem Projekt Interessierte. Ende 2009 waren mit Sarah und Christian 2 Bewohner mit ihren eigenen Bauwagen hierher gezogen, um aktiv das Wagenplatz- und Gartenbau-Projekt mitzugestalten.
Bei einem ersten »Gruppentreffen« mit Ute Paul, Sarah und Christian wurde in Anlehnung an die »Zukunftswerkstätten« nach Robert Jungk die nachfolgenden Zielsetzung eines Wagenplatzprojektes erarbeitet. Durch Nico, einen weiteren Mitbewohner des Platzes, entstand der Kontakt zu der lokalen »Transistion-Town-Konzept«-Gruppe in Osnabrück. Die zukunftsorientierten Gesellschaftsstrukturen, die in dieser Gruppe diskutiert werden, stimmen mit unseren Vorstellung gut überein. Es geht uns darum, einen Lebensraum zu schaffen, in dem frei von starren Ideologien ein Wohn- und Gartenbauprojekt wachsen kann, im dem die Erprobung dezentraler enrgieschonender Strukturen möglich ist. Die Vernetzung mit anderen Projekten aus der Region ist uns dabei genauso wichtig wie der bereits jetzt bestehende positive Kontakt zur Nachbarschaft. Als wir schließlich den Besitzer der 2ha. großen Wiese sowie den derzeitigen Nutzer der Grünfläche fragten, ob wir auf der Wiese einen Wagenplatz errichten dürfen, hatten beide keinerlei Einwände. Im März fand der Umzug auf die große Wiese statt. Mit Hilfe der “Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken- GLS-Bank” konnten wir Baumaterial, Werkzeug und Versorgungsleitungen für unseren Badwagen und die große Gemeinschaftsjurte finanzieren.
Mit unserer Start-Gruppe, z.Zt. 8 Erwachsene und zwei Kinder im Teenager-Alter, wollen wir den Aufbau eines Wagenplatzes für insgesamt ca. 7-9 bewohnte Wagen und einige Funktionswagen voranbringen und hier einen Lebensraum schaffen, wie wir ihn uns vorstellen!
